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ProEd - eine Schule für Straßenkinder in Asunción

Kinder im Unterricht

Kinder im Unterricht

Eine Klasse

Eine Klasse

Schulkassen auf dem Schulhof

Schulkassen auf dem Schulhof

 

Die Kinder der Tagesstätte Emanuel und die Kinder und Jugendlichen aus der Herberge kommen aus den extrem ärmsten und sozial schwachen Familien der Bevölkerung von Asunción. In den öffentlichen Schulen haben diese Kinder große Schwierigkeiten, denn sie werden diskriminiert und von den anderen Kindern nicht akzeptiert. Das größte Problem aber sind die Lehrer, denen eine sozialpädagogische und psychologische Ausbildung fehlt, um sich auf diese Kinder mit ihren besonderen Problemen einzulassen. In den öffentlichen Schulen fehlen die Voraussetzungen, die den Straßenkindern eine normale Entwicklung ermöglichen.

Um Kindern aus extremen Verhältnissen eine angemessene schulische Erziehung zu bieten, haben sich deutsch- und spanischsprechende Mennonitengemeinden mit SERVOME zusammengetan und eine Stiftung mit Namen "Pro Educación" gegründet, die Träger der ProEd-Schule für Straßenkinder ist.

Auf dem Gelände von Tagesstätte und Herberge sind im Jahr 2001 die Vorschule und die  ersten drei Klassen dieser Schule eingerichtet worden. Jedes Jahr kommt eine weitere Klasse hinzu, bis die Schule mit 9 Klassen komplett ist.

In der Schule wird nach klaren christlichen Prinzipien unterrichtet. Das gibt den Kindern Sicherheit und Orientierung. So können lernen, Vertrauen zu ihren Lehrerinnen und Lehrern aufzubauen.

Die Integration der Straßenkinder wird gefördert, weil die Kinder der Herberge, die kein Heim kennen, die Kinder der Tagesstätte, die ihren Vater vermissen, die Kinder aus den Mennonitengemeinden, die in ihren Familien christlich erzogen werden, und die Kinder aus der Umgebung, die in Familien mit höherem Einkommen leben zusammen lernen und zueinander finden.

Nach dem Unterricht und dem gemeinsamen Mittagessen werden die Schüler von den Lehrerinnen und Lehrern bei ihren Hausaufgaben betreut. Dadurch erhalten die Kinder der Herberge eine zusätzliche Möglichkeit, sich mit den Unterrichtsinhalten zu beschäftigen und ihr Wissen zu festigen.

Als Schule in kirchlicher Trägerschaft gilt die ProEd-Schule in Paraguay als Privatschule und erhält damit keinerlei Unterstützung vom Staat. Das bedeutet, alle Kosten müssen durch die Einnahme von Schulgeld gedeckt werden. Die gut situierten Familien aus der Umgebung und aus den Mennonitengemeinden können dieses Schulgeld für ihre Kinder aufbringen. Das Schulgeld für die Kinder aus der Herberge und der Emanuel-Tagesstätte wird über Patenschaften finanziert.



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